Im Rahmen der „Girls´ Day Academy“ (GDA) fanden sich 20 Schülerinnen zweier Gymnasien im Alter
von 14 bis 17 Jahren zu einem Gewaltpräventions- und Selbstverteidigungskurs in den Räumen des
BBQ Waiblingen ein.
Die Organisatorin der GDA, Britta Röhm, hatte bereits vor Corona diese Kooperation mit dem Lehrteam ins Leben gerufen, um ihren Schülerinnen auch Fertigkeiten über die berufliche Orientierung hinaus mitzugeben.
Der Gewaltpräventionsworkshop beschränkte sich nicht nur auf körperliche Selbstverteidigungstechniken, sondern beleuchtete auch die Entstehung von Gewalt und versuchte den Teilnehmerinnen zu vermitteln, Gefahrensituationen besser einzuschätzen, um möglichst klug zu handeln. Der Fokus lag darauf, Konfliktsituationen zu vermeiden oder angemessen darauf zu reagieren, ohne Gewalt anwenden zu müssen.
Falls sich eine solche Situation jedoch nicht mehr (non-)verbal deeskalieren lässt, müssen die Mädchen auch wissen, wie sie sich körperlich schützen und wehren können. Daher bestand ein wesentlicher Teil des Trainings darin, sich mit einfachen und effektiven Mitteln zu verteidigen.
Die Trainingseinheiten waren von einer positiven Atmosphäre geprägt, in der sich die Teilnehmerinnen frei äußern und ihre Erfahrungen teilen konnten.
Ein Höhepunkt des Gewaltpräventionstrainings waren die realitätsnahen Simulationen von Konfliktsituationen. Die Mädchen wurden ermutigt, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und ihre neu gewonnenen Fähigkeiten in Übungsszenarien zu erproben.
Am Ende der beiden Samstage waren nicht nur die Teilnehmerinnen, sondern auch die Trainer, Silvia und Klaus Calcara von den positiven Ergebnissen des Gewaltpräventionstrainings begeistert. Die Mädchen kehrten nach Hause zurück mit gestärktem Selbstvertrauen und der Zuversicht, dass sie in der Lage sind, Konflikte mit klugem und angemessenem Handeln zu meistern.
Silvia Calcara